Fit in allen Booten – Ein Bericht aus dem Sommer 2013

Montag

 Am ersten Tag der Projektwoche trafen wir uns um  7.20 Uhr  am Bootshaus der Cranzer Grundschule. Dort wurden alle mit Schwimmwesten ausgestattet, damit auch jeder für den ersten Tag des Projektes ausgestattet war. Nun ließen alle man, alle vier Boote ins Wasser, es gab jeweils zwei 4er- und zwei 7er-Canadier. Direkt wurden die ersten Kurvenübungen gefahren und nachdem alle ein gutes Gefühl für das Boot hatten, ging es direkt los. Ich saß zuerst in einem 7er Canadier, mit jedoch nur 6 Personen. Ich war mit meinen drei Kumpeln in einem Boot,  und auf jeder unser Touren sangen wir lustig Lieder, wie auch auf unser ersten Tour. Nachdem wir unseren Steuermann getauscht haben, kamen wir echt schnell voran und wurden zur Belohnung in unseren eigenen 4er gesetzt.  Wir fuhren noch einige Zeit die Este herauf, bis wir an der Este-Brücke in Königreich vorbei fuhren. Kurz nachdem wendeten wir und konnten nun mit dem Strom die Este herunter fahren. Mit dem Strom konnten wir natürlich wesentlich schneller fahren. Wir banden unser Boot nach kurzer Zeit unser Boot mit dem anderen 4er Kanu zusammen und ließen uns fast wie ein Katamaran von dem Strom treiben. Nach einiger Zeit merkten wir, dass die Ebbe bald einsetzen würde und der Anleger bald nicht mehr übers Wasser erreichbar sein würde.  Also strengten wir uns an und kamen in letzter Minute am Anleger in Cranz an. Danach holten wir unsere Boote aus dem Wasser, putzen sie und stellten sie zurück ins Bootshaus. Damit schlossen wir unseren ersten Tag der Projektwoche erfolgreich ab.

Von: Lukas Harms

Dienstag

Am Dienstag den 11.06.13 sind wir mit und unserer Projektgruppe zum Bootshaus am Kugelfang gefahren, um dort Kajak fahren zu gehen. Ich habe mich darauf gefreut, denn ich bin davor noch nie mit einem Kajak gefahren. Aber ich hatte auch Angst ins Wasser zu fallen und unter Wasser nicht aus dem Kajak heraus zu kommen.
Als ich im Wasser war fand ich es nicht sehr schwer das Gleichgewicht zu halten. Es war viel schwieriger geradeaus zu fahren. Nach einer Zeit war es sehr anstrengend und ich hatte keine Lust mehr. Also bin ich mit anderen aus meiner Gruppe zurück an unseren Steg gefahren und habe auf die anderen Paddler gewartet.
Insgesamt war der Tag aber gut und man hat etwas Neues kennengelernt.
Laura 9c
Dienstag – Kajakfahren
Kajakfahren ist wackelig, anstrengend und nass. Und geil.
Kajaks sollte man nicht fluten – dann sitzt man im Wasser und kann das schwere Ding kaum steuern. Ansonsten kann man selbst entscheiden, wo es hingeht – nicht wie im Kanu, wo man in der Gruppe paddeln muss. Man hat nur ein Paddel – ein Doppelpaddel mit zwei Blättern. Es war für uns einigermaßen schwierig, geradeaus zu fahren. Dafür sind Kajaks sehr wendig, und man kann sich damit auch ein bisschen rammen, ohne dass etwas passiert. (Also doch nicht so wackelig, wie sie auf den ersten Blick scheinen!)
Wir waren am Dienstag auf der Alster Kajakfahren. Musti rettete Kanufahrerinnen, denen er den „Rückwärtsgang“ beibrachte. Das Alsterwasser war schon schön warm, sodass die Spritzer Wasser, die wir unvermeidlich oder durch hinterlistige Paddelschläge abbekamen, ganz angenehm waren. Außerdem schützte die Spritzdecke alles unterhalb der Schwimmweste. Ein netter Tag!

Mittwoch

Mittwoch, der 3. Tag in der Projektwoche, hatten wir uns vorgenommen, mit unseren Kanus von Cranz an der Este zur Insel Hanskalbsand in der Elbe zu paddeln.
Wir sind um 9.00 Uhr mit vier Kanus gestartet. Es ging die Este herunter, über das Estesperrwerk und die Elbe bis nach Hanskalbsand. Nachdem die Kanus auf dem Sandstrand lagen, haben wir Feuerholz gesammelt, da wir grillen wollten. Danach haben wir den Grill aufgebaut und das Fleisch gegrillt.
Anschließend haben einige gebadet. Nachdem wir die Kanus wieder beladen hatten, sind wir auf dem Rückweg nach Cranz noch einmal um die Insel gepaddelt. Unterwegs haben wir noch eine Wasserschlacht gemacht.
Als wir wieder in Cranz waren, wurden die Boote von uns geputzt und ins Bootshaus gebracht.

Es war ein wunderschöner Tag.

Freitag

Am Freitag haben wir um 8:00 Uhr den Dampfer genommen, um dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Alster zu fahren, wo wir ein Drachenboot für 20 Leute reserviert hatten. Ein Drachenboot ist übrigens ein langes, schmales Boot mit Sitzbänken aus Holz für die Paddler. Die Schüler sitzen dann beim fahren pärchenweise nebeneinander und machen kurze, schnelle Paddelschläge.
Als wir an dem Verleih angekommen waren, gab es wie gewohnt eine Unterweisung der Rettungswesten und was im Falle des Kenterns etc. zu tun ist. Bevor die Fahrt dann endlich starten konnte, mussten wir das Boot vom Trailer heben, säubern, Paddel verteilen und es über einen Anleger ins Wasser lassen.
Bereits kurz nachdem die Fahrt begann, stellte sich heraus, dass es sehr mühselig ist mit 20 Schülern im selben Takt zu paddeln. Wir probierten dies zu verbessern, indem nur 4 oder 6 Leute paddelten, damit man ein Gefühl für den richtigen Takt kriegt.