Fit in allen Booten – Ein Bericht von der Projektwoche im Sommer 2012

Kajakfahren auf der Este:

Als wir zum ersten Mal im Kajak saßen, mussten wir erst einmal lernen geradeaus zu fahren. Am Anfang sind wir immer im Kreis gefahren. Wir sind zuerst ziemlich nass geworden, da wir ohne eine Spritzdecke gefahren sind. Es war etwas ungewohnt so wackelig auf dem Wasser zu sitzen und man hatte Angst hinein zu fallen. Einigen ist sogar das Paddel manchmal ins Wasser gefallen. Doch mit der Zeit gewöhnten wir uns an das wackelige Boot und konnten auch geradeaus fahren. Später lernten wir auch andere Paddelarten, zum Beispiel den Bogenschlag. Das Kajakfahren war sehr anstrengend, insbesondere als wir gegen die Strömung fuhren. Das Kajakfahren hat uns Spaß gemacht und wir haben viel gelernt, denn zum Schluss konnten wir sogar Bälle im Wasser einsammeln.

Tabea, Almut, Erva, Angelina

Mit Mannschaftscanadiern nach Buxtehude
Am Mittwoch sind wir in zwei 7er und zwei 4er-Kanadiern von dem Anleger der Schule in Cranz nach Buxtehude gefahren. Diese Fahrt hat etwa 1,5 Stunden gedauert. Dort angekommen schlenderten wir eine Weile durch die Stadt und machten uns dann nach einer Dreiviertelstunde wieder auf den Rückweg. Als wir wieder am Anleger in Cranz waren, ist einer der Paddler beim Aussteigen mit dem Boot gekentert und wir mussten das vollgelaufene Boot bergen.

 

Mit dem Drachenboot auf der Alster
Am Donnerstag, dem vierten Projekttag, sind wir mit dem Kurs Drachenboot gefahren. Drachenboote sind lange, aber besonders schmale Boote mit insgesamt zehn Reihen und Platz für bis zu 20 Personen. Jeder von uns bekam ein Paddel und eine Schwimmweste und dann ging es auch schon los. Nachdem wir die Boote am Kampnagel ins Wasser ließen, fuhren wir zunächst über kleine Kanäle zum Stadtpark. Anschließend ging es weiter zum Jungfernstieg auf der Alster.
Das Besondere an Drachenbooten ist, dass man die Kraft vor allem aus dem Rücken nimmt, indem man das Paddel weit vor sich ins Wasser sticht und dann senkrecht am Boot vorbei zieht. Anfangs hatten wir Schwierigkeiten den Takt zu halten, aber je weiter wir fuhren, desto besser wurde es. Im Drachenboot im Takt zu halten ist besonders wichtig, weil die Bänke dicht beieinander liegen und man sich sonst in die Quere kommt. Außerdem bremst man sonst das Boot.
Von der Alster hatte man einen schönen Ausblick auf die Hamburger Innenstadt, vor allem bei dem schönen Wetter, das wir hatten.
Unser Steuermann hat uns zwischendurch Anweisungen gegeben, wie wir paddeln sollen. Beispielsweise haben wir bankweise gepaddelt oder in verschiedenen Gruppen. Auch haben wir geübt, das Boot auszubalancieren, wenn Personen die Plätze tauschen sowie das Boot zum Stoppen zu bringen.
Der Tag hat uns besonders viel Spaß gemacht. Zum Teil ist man sehr nass geworden, wenn Leute das Paddel falsch ins Wasser ließen. Es war ebenfalls ziemlich anstrengend. Dennoch hat es viel Spaß gemacht, denn man hatte einfach einen wahnsinnig schönen Ausblick auf die Alster. Vor allem hat man auch gelernt, im Team zu koordinieren.
Toni, Max

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