Anne Frank Tag am GymFi

Wer war eigentlich Anne Frank und warum ist sie so jung gestorben? Warum musste sie mit ihrer Familie auswandern und nach Amsterdam fliehen? Was hat sie den Nationalsozialisten unter ihrem Führer Adolf Hitler eigentlich getan? Musste sie sterben, weil sie Jüdin war? Mit wem hat sie sich im Hinterhaus in der Prinsengracht 263 in Amsterdam versteckt? Von wem bekam sie ihr Tagebuch und wer hat die Familie in ihrem Versteck verraten? Wieso hat ihr und ihrer Familie denn keiner geholfen? Wieso musste sie im KZ Bergen Belsen sterben? Und wo hatte Anne ihr berühmtes Tagebuch versteckt? Wer hat es nach Kriegsende gefunden und Annes Vater übergeben? Und wie ginge es Anne wohl heute, wenn dies alles nicht passiert wäre? Wo würde sie wohnen und arbeiten? Hätte sie Kinder?

Mit diesen Fragen hat sich anlässlich des Anne Frank Tag 2021 die Klasse 6b des Gymnasium Finkenwerder beschäftigt. Die Antworten auf diese Fragen habe alle SchülerInnen sehr aufgewühlt und so hat die Klasse 6b den Anne Frank Tag 2021 für die gesamte Schule geplant, organisiert und durchgeführt. Neben einer großen Anne Frank Ausstellung gab es eine Anne Frank Fragebogen Rallye, kleine Diskussionsrunden an den Ausstellungswerken und ein kleines Kino (unter Einhaltung der Corona- Hygieneregeln der BSB). Außerdem haben viele SchülerInnen sich in die damalige Zeit hineinversetzt und Anne einen persönlichen Brief geschrieben. Der ganze Tag war für die Jugendlichen und Lehrkräfte sehr aufwühlend. In den darauffolgenden Tagen gab es unter den SchülerInnen und LehrerInnen noch viel Gesprächsbedarf.

Die einhellige Meinung aller Beteiligten war: So etwas darf es nie wieder geben. Nicht in Finkenwerder, nicht in Hamburg, nicht in Deutschland und nirgendwo sonst auf der Welt. Wir alle müssen etwas gegen Rassismus und Antisemitismus in der Gesellschaft tun. Im kommenden Schuljahr möchte wir wieder einen Anne Frank Tag durchführen und dazu auch unsere Eltern einladen. Außerdem möchten wir mit unserer Anti-Rassismus AG eine Projektwoche gegen Rassismus planen.

Zum Schluss bedanken wir uns noch bei unserer Klassenlehrerin Frau Werner und bei Herrn Hülsemann (Holly) unserem Sozialpädagogen. Ohne euch hätten wir das nie geschafft!
Die Klasse 6b

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