Ein Ausflug in die Elphi – Wer will das nicht?

Ausflug der 5ten Klassen zur Elbphilharmonie

Wir, die Klassen 5 des Gymnasiums Finkenwerder, hatten das unglaubliche Erlebnis und die Chance, ein Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie zu genießen. Dies ermöglichte uns unser tolles Jahrgangsteam bestehend aus Frau Tirpitz (Kl. 5a), Frau Werner und Herrn Lulis (Kl. 5b) – unterstützt durch unsere Paten Laura, Lea, Tom und Marvin.

Nach einem Block Unterricht und einem gemeinsamen Frühstück im Klassenzimmer war es dann so weit. Wir machten uns schick gekleidet, die Jungs teilweise mit Hemd und Krawatte und die Mädchen in glitzernden Outfits, auf den Weg in die Hafencity.

Wir hatten Glück mit dem Wetter, die Sonne schien, und nach einer lustigen Schifffahrt mit einem anschließenden Spaziergang, kamen wir kurz vor elf an der Elbphilharmonie an, wo uns die längste Rolltreppe Westeuropas (82 Meter lang) sagenumwoben schnell zur Plaza brachte.

Diese Rolltreppe ist wirklich lang und auch hoch – einige von uns hatten mit Höhenangst zu kämpfen, konnten sich aber dennoch tapfer überwinden, bis zur Plaza mitzufahren. Von dort hat man einen grandiosen Blick über die Speicherstadt und den Hafen. Man kann einmal rings um die Elbphilharmonie gehen und bekommt so einen guten Gesamteindruck von unserer Stadt Hamburg, der „schönsten Stadt der Welt“.

Bevor es losging, gaben wir unsere Jacken an der Garderobe ab und nahmen unsere Plätze hinter dem Orchester im 3. Rang ein. Nun mussten wir uns erst einmal in diesem großen Konzertsaal umschauen: die Wände haben viele Einkerbungen, keine Wand ist ebenmäßig, was für die Akustik gut sein soll, und die Sitzreihen sehen eher aus wie Sitzbalkone, die kreisförmig um das Orchester angeordnet sind. Über dem Orchesterraum hängt ein riesiger trompetenförmiger Körper, in dem unglaublich viele Lampen verbaut sind.

Auch hier kämpften viele Mitschülerinnen und Mitschüler mit ihrer Höhenangst; Platzangst konnte man kaum haben, da durch die unregelmäßig im Raum verteilten Logen kaum das Gefühl entstand, dass viele Menschen mit im Saal waren. Als wir die Anzahl der Sitzplätze grob überschlugen, kamen wir auf ca. 2000. Offiziell werden 2100 Sitzplätze angegeben – unsere Mathelehrer wären stolz auf unsere Überschlagsrechenkünste ;)

Plötzlich war es dunkel und alle Konzertbesucher wurden unweigerlich lauter.
Dann ebbte die Lautstärke wieder aber und die Musiker betraten die Bühne.

Wir Zuschauer wurden von Juri Tetzlaff begrüßt, der mit uns einige Aufwärmspiele machte, während sich das Orchester einspielte, und das Konzert moderierte.

Das Orchester war in zwei Teams (grün und rot) eingeteilt. Der Moderator sagte, dass das heutige Konzert wie ein Fußballspiel aufgebaut sei und dass der Gewinner des Spiels den ersten Elbphi-Pokal bekäme.

Daraufhin pfiff der Schiedsrichter, seines Zeichens Dirigent, die erste Halbzeit an. Die Orchester kämpften eindrucksvoll mit allen Mitteln um den Sieg. Dann beging die grüne Pauke das erste taktische Foul, indem sie dreimal laut auf die Pauke schlug und dafür die gelbe Karte bekam. Mannschaft grün war verzweifelt. Kurz darauf folgte das nächste Foul der grünen Pauke. Diesmal übertönte sie die roten Flöten, die Anstoß hatten und für die Halbzeit bekam die grüne Mannschaft die Aufgabe, sich eine erfolgreiche Angriffstaktik zu überlegen.

Die Grünen hatten eine furchteinflößende Melodie vorbereitet, während die Roten eine himmlische Melodie zum Besten gaben.

Mit der furchteinflößenden Melodie gewannen schließlich die Grünen den ersten Elbphi-Pokal.

Nach dem Konzert waren wir auch etwas erschöpft, zumal der Moderator uns währenddessen immer wieder dazu aufgefordert hatte, mit ihm gymnastische Übungen zur Entspannung zu machen, doch unsere Kraft reichte noch aus, um mit unseren jeweiligen Klassen in der Elbphilharmonie schöne Fotos zu machen.

Das Konzert war ein unglaublich eindrucksvolles aber auch sehr aufwühlendes Erlebnis. Um uns wieder zu beruhigen, gönnten wir uns am Anleger ein leckeres Eis und fuhren im Sonnenschein zurück nach Finkenwerder!

Marieke, Vivienne, Martha und Ronja (alle Jg. 5)

 

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