Nahost Austauschreise

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Besuch des Goethe-Instituts Ramallah

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Übergabe des Spendengeldes vom Sponsored Walk des GymFi

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Im Folgenden ein paar Impressionen der Austauschzeit in Nahost von den Geschichtsprofilschüler/-innen: Die ersten Tage in Palästina waren gefüllt mit Begegnungen und Eindrücken: Die Besichtigungen der Geburtskirche in Bethlehem und der israelischen Mauer rund um Bethlehem, die Gesprächsrunde im Rathaus Beit Jalas zum aktuellen und bedrückenden Stand des Mauerbaus in der Region und das ermutigende Treffen im „Tent of Nations“ mit Vertretern der Familie Nassar, die seit Jahren für gewaltfreien Widerstand gegen den Siedlungsbau um sie herum im Westjordanland einstehen. – Um nur einige zu nennen.
In diese ersten Tage in Palästina fiel auch ein überaus ereignisreicher Tag in Ramallah. Zuerst gab es eine Begegnung im Vertretungsbüro der Bundesrepublik Deutschland zusammen mit den „Talithis“ und der Kulturattachée vor Ort. Anschließend besuchten wir das Mausoleum von Arafat.
Die Übergabe des Sponsored Walk-Geldes im Goethe-Institut in Ramallah war ein voller Erfolg, bei dem die palästinensische Geschichtenerzählerin Fidaa Ataya die gesamte Gruppe mit ihrer ausdrucksstarken Erzählkunst verzauberte. Während des angenehmen und herzlichen Empfangs seitens des Goethe-Instituts, der den „Finkis“ und „Talithis“ bereitet wurde, hob die Leiterin des Instituts, noch einmal die Wirksamkeit des Storytelling Projekts hervor.
Der Spendenanteil vom Sponsored Walk des GymFis 2016 wird für ein weiteres Storytelling Projekt  im kommenden Jahr verwendet. Bewegende Eindrücke des letzten Festivals der „Layali Ramadania“ unter der Schirmherrschaft des Goethe-Instituts sind hier zu sehen: Storytelling Festival 2016
Nach sechs Tagen bei unseren palästinensischen Austauschpartnern begegneten wir in West-Jerusalem einer israelischen Schülergruppe, die uns mit großer Offenheit und Neugierde herzlich willkommen hieß. Gemeinsam besuchten wir die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Dies war einer der anspruchsvollen Momente des zweiwöchigen Austauschprogramms in Nahost.
Für die gesamte Reisegruppe ist der Wechsel zwischen den Konfliktpartnern immer wieder sehr intensiv und forderte allen, auch den Austauschpartnern auf beiden Seiten, viel ab.
Nach drei Tagen voller tiefer Einblicke in das Leben der israelischen Partner in West-Jerusalem kehrte die Gruppe zurück nach Beit Jala.
Am Folgetag traten die Finkenwerder gemeinsam mit den „Talithis“ eine sportliche Herausforderung an: die Durchwanderung des Flussbettes Wadi Qelt Richtung Jericho.
Umso wertvoller war dieser gemeinsame Ausflug, da keiner der für die „Talithis“ beantragten sog. Permits zu den geplanten gemeinsamen Projekt-Exkursionen seitens der israelischen Ämter genehmigt wurde. Ob es nach Ostjerusalem ging, für ein Gespräch mit der von Deutschland entsandten Pastorin in der Himmelfahrtskirche auf dem Gelände des Auguste-Viktoria-Hospitals am Ölberg oder ob es den Besuch auf dem Gelände des Felsendoms und der al-Aqsa-Moschee betraf: Die „Talithis“ erhielten keine Reiseerlaubnis.
Die Möglichkeit, beide Perspektiven vor Ort kennenlernen zu dürfen, war mehr als bewegend und bereichernd für Schüler und Lehrer. Dies wird sicherlich auch noch im (Schul-)Alltag bei jedem Teilnehmer der Nahostreise fortwirken. Wp
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Das Kennenlernen der israelischen Schüler und Schülerinnen

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In einer Kapelle auf den Hirtenfeldern bei Beit Sahour in Palästina

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Vor dem beeindruckenden Felsendom in Jerusalem

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