125. Vorstellung der Finkenwerder Puppenspiel-Compagnie

Am ersten Freitag im Dezember gab die Finkenwerder Puppenspiel-Compagnie als traditionelle Abendvorstellung erneut Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. Diese 125. Aufführung des kleinen Theaters am Gymnasium Finkenwerder entfaltete vor dem begeisterten Publikum seinen bekannten einzigartigen Zauber. Es waren so viele Zuschauer gekommen, dass die Platzkapazität nicht mehr ausreichte. Ein Herr bemerkte: „Ich schlage einen Wanddurchbruch vor. Dann kommen alle unter!“  – Principal Jürgen Harms begrüßte im Publikum den ehemaligen Ortsamtsleiter, Herrn Uwe Hansen und dessen Frau, sowie Herrn Jochen Reck, den Förderer der Compagnie und Schulleiter des Gymnasiums bis 2014.

Nils (Abi 2005) spielte den Hänsel, Birte (Abi 2005) die Gretel. Fabian (Abi 2005) gestaltete die Hexe und den Vater, Sophia (Abi 2008) die Mutter und das Sandmännchen. Tabea (Klasse 9) gab ihr Debüt als Taumännchen.

Vincent (Abi 2005) und Jan-Hendrik  (Abi 2011) waren für den reibungslosen Ablauf der Bühnentechnik zuständig. Jürgen Harms und Lennard (Klasse 9) steuerten die komplizierte Beleuchtung.

Wie schon in der Aufführung des „Barbiers von Sevilla“ am 6. November ermöglichte Jürgen Harms es den Eleven der Compagnie aus den jetzigen 5. Klassen, das Stück in einem der drei Akte auch unter der Bühne in einer kleinen Rolle mitzugestalten und dabei zugleich die erfahrenen Puppenspieler genau bei deren Arbeit zu beobachten. Die Engelspantomime und die Lebkuchenkinder wurden unter Anleitung von Bendix (Abi 2012), Timo und Jonas  (beide Klasse 7) gespielt von Pia, Pavel, Zora und Samuel (alle Klasse 5).

Alle Mitwirkenden genossen den Szenen- und Schlussapplaus des begeisterten Publikums.

Jürgen Harms sagte, er werde ein weiteres Mal einer Generation ganz junger Puppenspieler von der Pike auf das nötige Handwerkszeug vermitteln, beginnend mit einer Neueinstudierung des Klassikers der Compagnie, „Rumpelstielzchen“. Diese Arbeit wird erfahrungsgemäß bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen. Alle Freunde und Förderer der Compagnie dürfen sich also schon auf eine weitere Aufführungsserie des romantischen Märchenspiels freuen.

Und am Freitag, dem 4. Dezember 2015, um 19 Uhr wird die 25. Vorstellung von „Hänsel und Gretel“ über die Bretter des kleinen Theaters laufen.

(Jürgen Harms)

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