Sommerbrief 2019

Wir haben das Schuljahr erfolgreich bewältigt, und die Ferien sind in Reichweite. Wie immer gab es einen intensiven Schuljahresabschluss. Dieser wird von den Schülerinnen und Schülern nicht immer so wahrgenommen, dennoch haben wir gerade in den letzten Tagen durch unsere tolle Projektwoche, in der es wieder sehenswerte Projekte gab, und auch den GymFit-Triathlon ein echtes Highlight erleben dürfen. In diesem Jahr haben sich die Schülerinnen und Schüler in einem sehr breit angelegten Beteiligungsprozess für die Unterstützung des Kinderhospiz’ Sternenbrücke entschieden. Eine gute Wahl.
Die Anti-Rassismus-AG hat in diesem Jahr sehr intensiv gearbeitet. Großartige Veranstaltungen, zuletzt anlässlich des Gedenkens an den 90. Geburtstag von Anne Frank, wurden von ihr gestaltet. Weitere Vorhaben sind in Planung u.a. drei Projekttage im November. Für diese Arbeit durften sie gerade in der letzten Woche in einem Festakt im Rathaus den 1. Preis im Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ von unserem Bürgermeister Dr. Tschentscher entgegennehmen. Eine große Ehre.
Ebenfalls geehrt wurden wir als Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung. Seit 2004 tragen wir das bundesweite Berufswahlsiegel, welches uns am 17.06 erneut für vier Jahre verliehen wurde. Wir sind eine von 6 Hamburger Schulen, die von Anfang an dabei sind.
Was sonst noch im Jahresverlauf geschah, ist alles auf unserer Homepage nachzulesen. Es lohnt sich darauf zu schauen. Sie ist sehr aktuell und wird intensiv gepflegt. Dort finden Sie auch immer alle aktuellen Termine.
Darüber hinaus sind wir jetzt schon in den intensiven Vorbereitungen des Jahrbuchs 2019/2020, Sie werden also bald Gelegenheit haben auf die vergangenen beiden Jahre zurückzublicken. Der Fotograf kommt gleich in der ersten Schulwoche.
Auch in diesem Jahr möchte ich Sie wieder auffordern zu unseren öffentlichen Veranstaltungen zu kommen und teilzuhaben am Schulleben.
Wir laden Sie immer persönlich, meistens per Mail ein. Für die Akteure ist es ein wertvolles Erfolgserlebnis, wenn sie vor vollen Reihen auftreten. Nehmen Sie sich also für das nächste Jahr vor teilzunehmen und am besten noch jemanden mitzubringen. Es wird wieder viele Möglichkeiten geben. Es lohnt sich, und es tut den Kindern gut.
Viele von Ihnen haben uns im vergangen Jahr auf breiter Front unterstützt. Dafür gebührt Ihnen allen großer Dank, denn nur so kann eine gute Schule funktionieren.
Der Schulverein hat einen neuen Vorsitz, es gibt ein neues interkulturelles Elterncafé, der Elternrat ist mit engagierten Eltern besetzt, die sich für die Entwicklung der Schule stark machen – um nur einige Beispiele zu nennen.
Dennoch suchen wir immer auch Verstärkung. Im Elternrat sind neue Ämter zu vergeben, und die Cafeteria braucht dringend mehr Mitarbeiter(innen). Melden Sie sich im Büro, wenn Sie sich engagieren möchten. Wir vermitteln Sie weiter. Sie sind herzlich willkommen.
Auch in diesem Jahr gibt es im Kollegium natürlich wieder personelle Veränderungen. Wir verabschieden Herrn Voll (Engl/Spanisch), den es wieder ein wenig in den Süden zieht. Er wechselt nach Niedersachsen an ein Gymnasium in Goslar. Ich danke ihm für seine engagierte Arbeit in seinen Fächern und für die Schule und wünsche ihm alles Gute. Frau Sierk macht ein Sabbatjahr und kommt zum Schuljahr 2020/21 wieder zurück. Auch Frau Pasura pausiert für ein Jahr, beiden wünsche ich alles Gute für diese Zeit. Als neue Kollegen begrüßen wir Herrn Reichardt (Spanisch, Englisch) und Frau Tuncay (Mathematik, Geographie). Frau Tuncay hat ihre Ausbildung nun mit großem Erfolg bei uns beendet und wird uns als fest eingestellte Lehrkraft unterstützen. Herr Ackermann, der schon ein Jahr als Lehrbeauftragter bei uns tätig war, steigt nun in den Vorbereitungsdienst ein und wird weiterhin bei uns arbeiten. Im Fach Kunst werden wir eine Lehrbeauftragte einstellen, die Gespräche laufen noch.
Die Unterrichtsversorgung ist damit auch im nächsten Schuljahr gesichert.
Noch vor den Ferien ging der neue Schulentwicklungsplan durch die Presse. Die BSB beschreibt in diesem Plan, wie mit der Hamburg weit enorm wachsenden Schülerschaft verfahren werden soll. Immerhin geht es um 40.000 neue Schülerinnen und Schüler bis 2030. Viele Schulneubauten, Um- und Anbauten werden an vielen Standorten jahrelang für eine hohe Dynamik sorgen. Für Finkenwerder ist die Prognose ruhiger. Wir werden dort weiter als dreizügiges Gymnasium geführt. Aufwändige Baumaßnahmen sind nicht zu erwarten. Das ist eine gute Perspektive.
Zu Jahresbeginn hat turnusmäßig der Besuch eines Inspektionsteams zum Thema ‚inklusive Bildung‘ bei uns stattgefunden. Wir beschulen eine ganze Reihe Kinder mit ausgewiesenem sonderpädagogischen Förderbedarf. Das Inspektionsteam hat den Begriff der inklusiven Bildung aber deutlich weiter gefasst. Es ging grundsätzlich um den Umgang mit Heterogenität und Vielfalt. Der endgültige Bericht liegt noch nicht vor, die Rückmeldegespräche fanden aber schon statt. Wir haben ein ausgesprochen positives Zeugnis ausgestellt bekommen, und darauf sind wir stolz.
In der Unterrichtsentwicklung hat uns auch die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler beschäftigt. Die Kolleginnen und Kollegen haben Unterricht gemeinsam geplant, sich im Unterricht gegenseitig hospitiert, sie haben Aufgabenstellungen entwickelt, die herausfordernd und differenziert sind, und diese erprobt. Wir haben die Vorhaben ausgewertet und werden auch im nächsten Schuljahr weiter in diese Richtung gehen, damit der Unterricht der zunehmend heterogenen Schülerschaft noch besser gerecht wird.
Im Rahmen der Schulinspektion aus 2018 wird im September/Oktober eine Nachinspektion stattfinden, um zu prüfen, ob die von uns eingeleiteten Entwicklungsmaßnahmen im Unterricht erste Wirkung zeigen. Wir sind gespannt auf den Bericht.
Die Zusammenarbeit mit der Stadtteilschule ist intensiv und läuft in vielen Bereichen sehr gut. Neben den Kooperationskursen, die wir schon seit vielen Jahren in der Oberstufe durchführen, bieten wir nun auch im Wahlbereich ab Kl. 8 einen Türkischkurs gemeinsam mit der STS an.
Im Zuge der notwendigen Harmonisierung auf dem Campus haben wir auch die Hausordnung hinsichtlich der Handyregelung weitgehend angepasst. Da hier bislang unterschiedliche Regelungen galten, gab es immer einen regelrechten Handytourismus mit allen Problemen, die man sich vorstellen kann.
Nun ist die Regel für alle gleich. Die Nutzung der Geräte bleibt den Klassen 7–12 vorbehalten. Für die 5ten und 6ten Klassen bleibt es beim grundsätzlichen Verbot. Bereiche, in den die Handys nicht genutzt werden dürfen, werden wir einzeln ausweisen, das betrifft grundsätzlich natürlich alle Unterrichtsräume, es sei denn die Lehrkraft erlaubt es. Es betrifft aber auch andere Bereiche der Schule. Näheres entnehmen Sie dann der Hausordnung, die aktuell veröffentlicht und auch im Schulplaner enthalten sein wird.
Sollten Sie nicht wollen, dass Ihr Kind sein Handy in der Schule nutzt, behalten Sie das Handy einfach zuhause, es geht schließlich auch ohne.
Ein zweites Thema, mit dem wir uns zusammen mit der STS beschäftigen werden, ist die Rhythmisierung des Schultages.
Im letzten Jahr hatten wir die Fremdsprachen teilweise in Einzel- statt Doppelstunden unterrichtet, damit die Kinder häufiger mit der Fremdsprache in Kontakt kommen. Das werden wir nun noch ein Jahr beibehalten, um im Anschluss die Wirksamkeit sicher überprüfen zu können.
Die Frage nach einer sinnvollen Tagesgestaltung schließt sich an. Dieses Thema ist nun virulent, weil es eine neue Dienstzeitverordnung für Lehrkräfte gibt, die maximale Präsenzzeiten im Laufe einer Woche definiert. Vor diesem Hintergrund müssen wir nun mit beiden Schulen prüfen, ob und an welchen Stellen es Handlungsbedarf gibt. Dazu wird sich eine Arbeitsgruppe aus beiden Schulen konstituieren, so dass zum Ende des Schuljahres 2019/20 Ergebnisse vorliegen werden. Selbstverständlich werden auch Eltern und Schüler mit einbezogen.
Trotz verbreiteter Sorgen der Eltern über den Leistungsstand der Kinder, erfährt unsere in diesem Jahr neu aufgestellte additive Förderung noch nicht den gewünschten Zuspruch. Dieses Angebot ist für alle Schülerinnen und Schüler offen, nicht nur für Förderberechtigte.
Es ist auch außerordentlich wertvoll, wenn man kein grundsätzliches Problem mit einem Fach hat, sondern nur mal ein paar Lücken stopfen möchte oder eine letzte Hilfe vor der Klassenarbeit benötigt. Ermuntern Sie Ihr Kind. Auskünfte erteilt Herr Prolingheuer.
Abschließend erinnere ich noch einmal daran, dass wir grundsätzlich keine privaten Telefonnummern von Lehrkräften herausgeben (dürfen). Selbstverständlich erreichen Sie uns über das Schulbüro, und können dort eine Rückrufbitte hinterlassen. Alternativ können Sie die dienstliche E-Mail-Adresse der Kolleginnen und Kollegen nutzen. Sie bildet sich aus:
vorname.nachname@gymfi.hamburg.de
Nun bleiben noch ein paar Termine, denn nach den Ferien geht’s gleich wieder los:
Der Unterricht im neuen Schuljahr beginnt am Donnerstag, dem 08.08.2019 um 08:00 Uhr. Das Schulbüro ist selbstverständlich vorher schon besetzt.
Sportlich geht’s weiter… Bereits am 29.08.2019 werden wir unser Sport- und Spielefest durchführen. Da können Sie vormittags gerne einmal vorbei kommen und ein bisschen Atmosphäre schnuppern. Das ist ein schöner Einstieg für unsere 3 neuen 5ten Klassen, die wir am 12.08.2018 einschulen werden.
Wie in jedem Jahr gibt es in den ersten Wochen die Elternabende in den Klassen. Bitte nehmen Sie daran teil. Auch die Elternvollversammlung wird noch vor den Herbstferien stattfinden.
Der Termin ist der 19.09.2019 um 19:00 Uhr in der Bibliothek. Merken sie sich den Termin vor, eine Einladung erhalten Sie selbstverständlich noch zu Beginn des neuen Schuljahres.
Dieser Sommerbrief war nun ein wenig länger, dafür sind Sie gut informiert und das ist mir wichtig.
Mir bleibt nun nur noch, Ihnen für die Ferien alles Gute, Erholung und ein wenig Ruhe im Kreise Ihrer Familie zu wünschen.

Herzlichen Gruß
Rüdiger Dartsch
(Schulleiter)



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