Segeln statt Schule

 

Am Montag war es so weit! ABFAHRT! Wir trafen uns am Hamburger Hauptbahnhof und fuhren nach Rostock, wo schon der Dreimaster Albert-Johannes und seine Crew auf uns warteten. Sogleich nahmen wir erst einmal den Proviant für die geplante Segelreise in Empfang, da wir planten, für uns selbst zu kochen – als Reisegruppe „Gemüsepfanne“ .

Nach einer kleinen Einweisung zum Schiff ging es bei bestem Wetter los auf einen kleinen Törn, sodass wir abends in der Nähe von Rostock anlegten.

Dienstag brachen wir in Richtung Dänemark/Nystedt auf. Wir mussten stark mit anpacken, um die Segel hochzuziehen. Dabei hatte jeder seine Aufgabe, ob am Niederholer, an der Pik, der Klau oder als Mitglied der Klapperleinengang. Bei starkem Wind wurden einige seekrank. Dank der Musik an Bord war die Stimmung trotzdem immer gut. Wir durften sogar auf die Netze am Klüverbaum nach vorne klettern und die Aussicht genießen.

Abends im Hafen haben wir uns mit Spielen wie Skat, Uno, Skip-bo oder Werwolf beschäftigt. Als besondere Herausforderung rätselten wir gemeinsam beim „Mörderspiel“. Per Los hatte der sogenannte „Mörder“ seine Rolle gezogen und wurde an Bord allerdings sehr schnell von uns enttarnt.

Am nächsten Tag setzten wir die Segelreise Richtung Kühlungsborn fort.  Wieder war die Stimmung an Bord super. Am Morgen mussten wir schon zeitig den Hafen verlassen, da der Wind sonst viel zu stark geworden wäre. So kam es, dass wir schon früh zurück in Rostock waren und die Stadt erkunden konnten. Dabei gab es fast Randale im Hansa-Fanshop, einen angeblichen Diebstahl im Saturn und den obligatorischen Besuch bei einem Burgerladen.

Wir hatten eine tolle Zeit und sind zu einer großen Gruppe zusammengewachsen. Daher fiel es allen sehr schwer, am Freitag das Schiff und seine Crew zu verlassen. (Nele, Jg. 9)

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