Der erste Stolperstein für Finkenwerder

Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegte am Mittwoch, den 4. März 2015 den ersten Stolperstein in Finkenwerder. Vormittags war der Künstler vor Ort in der Benittstraße 26.

Der Stolperstein ist dem Jungen Herrmann Quast gewidmet. Die Erforschung und Dokumentation seines Lebens und darüber hinaus der Geschichte Finkenwerders, fand im Rahmen einer AG statt. Angestoßen von Hannelore Fielitz und unterstützt durch die „Initiative Gedenken in Harburg“ und der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, führten fünf Schülerinnen der gemeinsamen Oberstufe des Gymnasiums und der Stadtteilschule Finkenwerder das Projekt aus – Nele, Julia, Wilma, Lefke und Rumeysa.
Gegen 9.00 Uhr am Morgen des 04.03. hatten sich die Schülerinnen und circa fünfundzwanzig weitere Bewohner des Stadtteils vor dem Büro des Kulturkreises versammelt, um gemeinsam auf den Künstler Gunter Demnig zu warten, der den fertigen Stolperstein, Teil des größten dezentralen Denkmals auf der Welt, in den Bürgersteig vor dem Gebäude Benittstraße 26 einsetzte. Anschließend las eine Schülerin eine Kurzbiographie über Hermann Quast vor und legte eine Rose nieder.
Jetzt ist die Arbeit der Schülerinnen, die die Ausarbeitungen über das Opfer in ihrer Freizeit – in den Pausen und nach Unterrichtsende – angefertigt haben, aber noch nicht beendet:

Im Rahmen eines Trialogtages, wird eine öffentliche Gedenk- und Informationsfeier stattfinden. Die Veranstaltung wird am Donnerstag, den 26. März 2015, um 17.00 Uhr im Gymnasium Finkenwerder, Phänomentaraum, Norderschulweg 18, 21129 Hamburg, beginnen. Hier wird noch einmal an die Geschichte des Steins gedacht und der politische Hintergrund präsentiert.

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Hierzu auch: https://bertini-preis.hamburg.de/der-erste-stolperstein-in-finkenwerder/

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